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Heilen mit Homöopathie
Wie verläuft eine homöopathische Behandlung?

In der Erstanamnese führe ich mit den Menschen, die zu mir kommen, ein ausführliches, individuelles Gespräch über ihre Beschwerden, deren Ursachen und über das allgemeine Wohlbefinden.
Auf Grund dieser Informationen wähle ich ein passendes homöopathisches Mittel aus.

Die weiteren Konsultationen folgen im Abstand von 3 bis 12 Wochen. Bei diesen Gesprächen wird der Verlauf der Heilung und das Befinden des Patienten besprochen.

Die ganze Behandlung bis zur befriedigenden Heilung und andauerndem Wohlbefinden kann von zwei bis drei Wochen bis zu mehreren Monaten/Jahren dauern, je nach Tiefe und Komplexität der Beschwerden.

Verlauf der Heilung

Heilungsverlauf nach Constantin Hering:

  • Von innen nach aussen und von wichtigen zu weniger wichtigen Organen. Zuerst wird der Mensch sich psychisch besser fühlen, dann werden die lebenswichtigen Organe (Herz, Lunge, Niere) und zuletzt die übrigen Körperteile (Gelenke, Haut) geheilt. Wenn jemand unter mehreren Beschwerden leidet, werden diese ebenfalls nach diesem Prinzip geheilt; so wird z.B. ein Asthma vor einer Hautkrankheit verschwinden.

  • Von oben nach unten. So werden bei Schmerzen an mehreren Gelenken zuerst der Nacken und die Schulter besser, dann Hüfte, Knie und zuletzt die Füsse.

  • In umgekehrter Reihenfolge: die Symptome, die zuletzt aufgetreten sind, verschwinden als erste.

Homöopathische Verschlimmerung

Nach der Einnahme eines Mittels kann es - insbesondere bei chronischen Leiden - zu einer vorübergehenden Verstärkung der körperlichen Beschwerden kommen, oder alte Symptome treten wieder auf.
Diese Erstverschlimmerung ist positiv zu werten, sie zeigt, dass die Lebenskraft stimuliert und der Organismus zur Selbstheilung angeregt wurde.
Eine Art Reinigungskrise.
Hier einige Beispiele von Symptomen, die bei einer Erstverschlimmerung auftreten können:

  • Ärgerlich oder weinerlich für einige Zeit

  • Mehr und häufiger wasserlösen

  • Der Hautausschlag wird für einige Zeit stärker

  • Das Asthma bessert sich, aber ein vorher schon dagewesener Hautausschlag erscheint vorübergehend wieder

  • Eine Erkältung, Nebenhöhlenentzündung, Mittelohrenentzündung etc. die schon mal da waren,  brechen nochmals leicht aus.

  • Durchfall oder Erbrechen

  • Kopfschmerzen

  • Rückenschmerzen

  • Allgemein können Symptome alter Krankheiten, die Sie Jahre zuvor erlebt haben, wieder auftreten. Diese Erkrankungen wurden nur scheinbar geheilt, in Wirklichkeit aber unterdrückt

Praktische Tipps

Bei Beschwerden während der homöopathieschen Behandlung nehmen Sie bitte keine anderen homöopathischen Mittel ohne es mit Ihrer Therapeutin abzusprechen.

Folgende "Hausmittelchen" werden Sie unterstützen:

  • Bei Hautproblemen können Sie Mandel- oder Kokosnussöl (kaltgepresst) zur Linderung anwenden. Falls die Haut trocken ist, reiben Sie sie vor und nach dem Waschen mit Öl ein.

  • Bei hohem Fieber kühlende Wickel anlegen.

  • Bei Harnblasenentzündung sollten Sie viel Wasser und Kräutertee trinken. Die Nieren- und Harnblasengegend muss warm gehalten werden.

  • Bei Nasen- oder Halsproblemen mit Meersalzwasser die Nase spülen oder gurgeln.

  • Bei Stirnhöhlenkatarrh Wasserdampf mit Meersalz inhalieren  (1 gestrichener Teelöffel auf 1 Liter Wasser).

  • Allgemein bei Katarrh (Schnupfen, Angina, Mittelohrentzündung, Erkältung) nur leichte Nahrung zu sich nehmen und schwere, fettige Speisen vermeiden. Auf Schokolade, Bananen und Milchprodukte verzichten, da diese Nahrungsmittel die Schleimproduktion im Körper erhöhen.

  • Bei schmerzhaften Stellen Umschläge machen, kalt oder warm, je nach Wohlbefinden und eigenen Bedürfnissen.

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